Beschreibung
Keine Innovation hat das menschliche Leben mehr verändert als die Entwicklung der Sprache und die Erfindung der Schrift. Die gesprochene und die geschriebene Sprache bilden die wichtigste Basis sowohl für die menschliche Kommunikation als auch für die Übertragung und Speicherung von Wissen und Informationen, insbesondere in der global vernetzten und multilingualen digitalen Welt von heute. Mittwoch, 17.01.2018, 17:00 - 18:15 Uhr | Hörsaal H2 des Gebäudes PPS | Prof.-Pirlet-Str. 12, neben dem großen Parkhaus. Entritt frei, Anmeldung nicht erforderlich. Die bisher erfolgreichsten Konzepte zur automatischen Sprachverarbeitung gehen davon aus, dass der Computer aus sehr vielen Beispieldaten lernt und mit Plausibilitätsbewertungen statt mit vorgegebenen kategorischen Regeln arbeitet. Dies geschieht mit Verfahren der statistischen Entscheidungstheorie und des maschinellen Lernens, zu denen auch die künstlichen neuronalen Netze zu rechnen sind. Der Vortrag wird anhand der historischen Entwicklung die verschiedenen Ansätze zur automatischen Sprachverarbeitung und den heutigen Stand der Wissenschaft vorstellen.
Diese Veranstaltung hatte 170 Teilnehmer.
Referent*innen
Prof. Dr.-Ing. Hermann Ney